Mini hand pies? Teigtaschen mit Quittenmus!

Schon als ich letzte Woche bei meinem Heimaturlaub das Quittenmus kochte, hatte ich die Idee, einmal mini hand pies zu backen. Das ist nichts anderes als gute alte Teigtaschen in neuem Namen trendy heraus geputzt. Wie auch immer man sie nennt, sie sind ein toller kleiner süßer Snack und man kann alles hinein füllen, was schmeckt.
Der Teig ist nach dem simplen 1-2-3-Prinzip, aber wie so oft habe ich einen Teil durch Dinkelvollkornmehl ersetzt.

Teigtaschen mit Quittenmus_Mini hand piesHier noch ein paar Ideen für weitere Füllungen, die mir beim Backen kamen:

Weihnachtliche Vorboten: Vegane Lebkuchen- Figuren

Lebkuchen_vegan zum Ausstechen1So langsam sollte man sich ja Gedanken machen, was man den Liebsten so zu Weihnachten schenkt. Normalerweise ist das bei mir ja was Selbstgemachtes aus meiner Küche. Dieses Jahr bin ich bisher aber irgendwie uninspiriert. Da liegt noch keine Liste mit 15 Plätzchensorten, noch keine Liste mit Geschenkideen für Freunde und Familie. Weihnachtliche Back-Blockade? Allein der Gedanke – furchtbar!
Ich liebe Weihnachten. Dieses Fest macht die dunkle Winterszeit wärmer und freundlicher, es gibt uns etwas zum (Vor)Freuen. Die damit verbundenen Rituale wie das Backen von Plätzchen, das Kochen besonderer Gerichte und das Vorbereiten von Geschenken machen den Winter trotz meiner starken Abneigung gegen Kälte für mich erträglich.
Wenn überall Lichter blinken, Schneeflocken die Dächer bepuderzuckern und die Luft nach Glühwein und Lebkuchen duftet – dann ist das für mich eine Art nostalgisches Glück.

♥ Blogevent ♥ Heute gibt es Dampfnudeln. Und früher „Grumbeere ohne Wurschd“…

Heute startet mein Blogevent „Der Geschmack von Früher – Seelenfutter aus Omas Rezeptbuch„. Ich freue mich auf tolle Rezepte von Kolleginnen und vielleicht auch Leserinnen. Das Event soll bis ins Frühjahr gehen, denn momentan haben die meisten von uns sicher Weihnachtsstress und ich hoffe, dass sich für den Jahresanfang, wenn man wieder durchatmen kann, noch Mitmacher finden, so dass wir die kalte Zeit hindurch ganz viel Seelenfutter von Oma genießen können.
Ich starte heute mit Pfälzer Dampfnudeln und einer Geschichte, die meine Oma mir aus ihrer Jugend erzählt hat.

Dampfnudeln nach Omas Rezept5Eins meiner allerliebsten Gerichte bei Oma waren Dampfnudeln. Wir in der Pfalz bereiten sie ja mit Salzkruste zu, während sie im restlichen Südwesten Deutschlands meines Wissens süß sind und mit Milch und Zucker gegart werden. Bei uns kommt Salzwasser in die Pfanne und somit hat man eine herrliche Kombination aus leicht süßem Hefeteig und knusprig- salziger Kruste. Meistens gibt es dazu eine Kartoffelsuppe, manchmal auch Vanille- oder Weinschaumsauce.
Fast bei jedem Besuch in Pirmasens bei Oma und Opa standen Dampfnudeln auf dem Speiseplan. Oma machte sie ein wenig anders als die Dampfnudeln, die man zu kaufen kriegt. Sie rollte keine „Brötchen“ aus dem Teig, sondern sie stach die Dampfnudeln aus. Und sie machte sie kleiner als üblich. Der großartige Vorteil: man kann umso mehr von ihnen essen! =)
Und ich konnte einige von ihnen verdrücken, das fing schon beim Backen an (man muss ja schließlich testen, ob man alles richtig gemacht hat).

Quittenmus und die Marmeladen-Frage

Quittennmus2Letztes Wochenende habe ich mal wieder einen Heimatbesuch in der Pfalz gemacht. Da stand dann ein Mutter-Tochter-Tag an mit Bummeln in der Stadt und Kinobesuch. Wir sahen den sehr unterhaltsamen deutschen Film „Macho Man“, gespielt von Christian Ulmen, der sich in eine hübsche Türkin verliebt und nach dem Kennenlernen der Familie voller „gestandener türkischer Kerle“ beschließt, ein Macho werden zu müssen, um als Mann von den anderen respektiert zu werden. Dabei übersieht er, dass seine Freundin sich in ihn verliebt hat, weil er kein Macho ist… Ich fand das sehr sympathisch und denke, viele von uns können sich mit so etwas identifizieren. =)

Ein weiterer Programmpunkt waren die restlichen Quitten, die meine Eltern von ihrem Bäumchen gepflückt hatten.

Macht müde Naschkater morgens munter: Scones zum Frühstück (oder auch Nachmittagstee)

Scones (1)Früher gehörte ich zu den Menschen, die morgens nach dem Aufstehen lange nicht ansprechbar sind und sozusagen stundenlang hochfahren mussten, wie ein sehr langsamer Computer. Meine Mutter verzweifelte immer bei dem Versuch, irgendetwas an Nahrung in mich hinein zu bekommen, denn das Kind konnte ja nicht mit leerem Magen in die Schule gehen. Und so saß ich morgens mit stumpfem Blick vor meinem geviertelten trockenen Toast, den ich mühsam in einer viertel Stunde hinunterwürgte, um mich dann in die Schule zu begeben, wo ich die ersten Schulstunden im geistigen Dämmerzustand über mich ergehen ließ, bis ich endlich halbwegs in der Lage war, zu denken statt nur zu funktionieren.
Man nennt diese Menschen auch Morgenmuffel. Und rückblickend war ich wirklich ein ganz schlimmer Fall.

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