Veganer Beeren- Käsekuchen, liebevoll gestreift von Naschkater

veganer Käsekuchen mit Beeren (2)Neulich, genauer gesagt in der Adventszeit, waren wir zum Tee eingeladen. Eine liebe Bekannte, bei der wir das letzte Silvester mit veganen Köstlichkeiten gefeiert hatten, wollte uns vor einem erneutem Umzug dieses Jahr noch mit ihrer Traumwohnung bekannt machen, in der sie dann etwa ein Jahr gewohnt haben wird.
Naschkater hatte schon lange ein Lesezeichen auf der Seite des Käsekuchens in mein veganes Backbuch der Veganista geklebt und nun hatte er den perfekten Anlass, denn wir konnten diesen Kuchen ja wunderbar zu Tatjana mitnehmen.
Es wurde allerdings eine Last-minute-Backaktion, denn die Zeit war etwas knapp und so musste Naschkatze helfend einspringen. Katerchen durfte aber Regie führen und Anweisungen geben, ich bot mich nur als Beraterin an. Letztlich war es Teamwork auf die Minute, denn der Kuchen konnte gerade noch auf Transport-Temperatur abkühlen, da mussten wir auch schon los.
Deswegen gibt es auch leider nur ein paar Fotos vom Gesamteindruck des Kuchens. Er war auch innerhalb von anderthalb Tagen vernichtet. Eigentlich war schon nach dem Teekränzchen nur noch etwa ein Sechstel übrig… Er schmeckte einfach zu gut. =)

veganer Käsekuchen mit Beeren (1)Für eine Springform 26-28 cm:

Boden:
260 g Mehl
100 g Zucker
1 Prise Salz
½ Packung Backpulver
2 Messerspitzen Vanillepulver
100 g gefrorene oder kalte Margarine
3-4 EL eiskaltes Wasser

Füllung:
400 g Seidentofu
400 g Beeren
(Erdbeeren oder Beerenmischung, zur Not TK)
60 g Margarine
400 ml kalte Kokosmilch
2 Biozitronen
150 g Zucker
100 g Speisestärke
1 TL Vanillepulver
44 g Tofu natur

Alle trockenen Zutaten für den Teig mischen. Die Margarine in Flöckchen darüber geben (oder die gefrorene reiben) und mit Knethaken oder Händen krümelig mischen. Ein paar Esslöffel Wasser dazu geben, so dass ein Teig entsteht.
Zwischen Frischhaltefolie auf ca. 30 cm Durchmesser ausrollen. Die Form fetten und den Teig hinein legen. Einen kleinen Rand hochziehen.
Den Teigboden in der Form 30 Minuten kalt stellen.

Den Seidentofu in ein mit Küchenpapier ausgelegtes Sieb geben und 30 Minuten abtropfen lassen.
Die Beeren waschen (oder auftauen lassen), Stielansätze entfernen. Margarine schmelzen und wieder etwas abkühlen lassen. Die Kokosmilchdose öffnen, ohne vorher zu schütteln (!) und die feste Kokoscreme von oben abnehmen. Die Zitronen heiß waschen, die Schale abreiben und den Saft auspressen.
Saft und Schale, flüssige Margarine, Kokoscreme und alle weiteren Zutaten bis auf die Erdbeeren glatt pürieren.
Die Hälfte der Creme mit den Erdbeeren/Beeren noch einmal pürieren.

Den Ofen auf 180 °C vorheizen. Beide Cremes abwechselnd als Streifen nebeneinander auf das Teigbett geben oder für das Spiralmuster abwechselnd 2-3 Esslöffel jeder Creme übereinander in die Mitte des Bodens füllen, bis die Cremes verbraucht sind.
Etwa eine Stunde backen und den Kuchen auskühlen lassen und erst dann aus der Form lösen.

TIPP: Wem das mit den Mustern zu aufwendig ist, der kann natürlich auch die beiden Cremes übereinander schichten! =)[nurkochen]

Wenn ihr mal einen veganen Käsekuchen ausprobieren wollt, kann ich euch dieses Rezept sehr empfehlen, denn es hat sehr gut geklappt und war wie gesagt so lecker, dass wir ihn zu dritt fast auf einmal verputzt hätten.

Zupfkuchen vegan mit Kokosaroma (2)Und falls ihr mehr Lust auf einen veganen Zupfkuchen habt, dann schaut doch mal HIER vorbei! =)

Habt eine genussvolle Restwoche!
Eure Judith

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8 Gedanken zu „Veganer Beeren- Käsekuchen, liebevoll gestreift von Naschkater

  1. Sonja

    Liebe Judith,

    ich habe eine Frage zu dem Spiralmuster: Ich habe leider noch nicht verstanden, wie man das macht bzw. die Beschreibung mit abwechselnd je zwei bis drei Löffeln. Könntest du mir das nochmal ausführlicher erklären? Ich finde nämlich, der Kuchen sieht toll aus (das Rezept liest sich natürlich auch superlecker!) und ich würde ihn sehr gerne so als Geschenk mitbringen.

    Vielen herzliche Dank!
    Sonja

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    1. Naschkatze Artikelautor

      Liebe Sonja, gar kein Problem, ich freue mich, dass du fragst! Vielleicht war es anderen ja auch unklar! :)
      Also: Du machst vom hellen Teig einen großen Klecks in die Formmitte. Dann gibst du in die Mitte dieses Kleckses zwei Löffel rote Masse und das ganze wiederholst du immer abwechselnd, bis der Teig verbraucht ist. Die Massen bewegen sich dann von der Mitte immer weiter nach außen und am Ende hast du den Spiralkuchen. Klar? :)
      Ich hoffe, das hilft dir und dein Kuchen wird wunderbar! Über eine Rückmeldung oder ein Foto, zum Beispiel bei Facebook oder Instagram (@naschkatze.s_sweet_tooth) würde ich mich total freuen! ♥ Liebste Grüße!

      Antworten
      1. Sonja

        Vielen herzlichen Dank für die liebe und schnelle Antwort.
        Ich glaube, ich habe es verstanden – ich muss also wirklich immer NUR in der Mitte wie beschrieben den Teig nach und nach übereinanderschichten, er läuft dann sozusagen von selbst nach aussen und füllt so die ganze Form. Es war also schon sehr gut von dir beschrieben in dem Rezept, ich hatte nur nicht im Blick, dass sich die Massen automatisch bewegen. Die Erklärung jetzt hat mir sehr geholfen.
        Ich werde auf jeden Fall berichten wie der Kuchen geworden ist, sobald ich mich getraut habe.

        Ganz liebe Grüße
        Sonja

        Antworten
        1. Naschkatze Artikelautor

          Liebste Sonja, freut mich, dass ich dir weiterhelfen konnte! Kochen und Backen ist ja im Prinzip auch nur einfache Chemie und Physik, nur viel schöner und praktischer als in der Schule! ;)
          Viel Spaß beim Backen und bis bald!

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      2. Sonja

        Liebe Judith,

        jetzt habe ich den Kuchen gebacken, hatte zum Schluss aber viel zu viel Beerencreme übrig, aber keine helle Creme mehr. Obwohl ich die Hälfte der Creme mit den Beeren püriert habe. Machst du es genauso? Hast du eine Idee, was ich falsch gemacht habe?
        (Ich habe dann die Beerencreme so in den Kuchen, jetzt ist die Hälfte mit Muster und die Hälfte dunkel. Mein Sohn hat eben gesagt, dass es trotzdem schön aussieht, für Freitag möchte ich jedoch gerne einen Kuchen als Geschenk backen, da hätte ich es so gerne, wenn er ganz gemustert ist.) Das mit der Spirale ist nicht so schön geworden wie bei dir (bei mir hat es die Spirale auf eine Seite gezogen), es ist aber trotzdem ein schönes Muster

        Vielen Dank und liebe Grüße
        Sonja

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        1. Naschkatze Artikelautor

          Liebe Sonja, das ist ja schade, dass du da so viel dunkle Masse übrig hattest! Vielleicht nimmst du nächstes Mal etwas weniger Beeren und nur 30-40 % des Teiges für die Beerenmasse und versuchst es mal so. Ich hoffe, der zweite Versuch gelingt besser und wünsche euch guten Appetit beim Genießen, egal wie der Kuchen aussieht! ;)

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    1. Naschkatze Artikelautor

      :D Liebe Ina, so was wird hier bei uns auch öfters mal zum Frühstück verputzt – vor allem von Naschkater… :) Ich hoffe du hast einen genussvollen Tag! ♡

      Antworten

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