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Fruchtige Eis-Muffins mit Himbeere und Heidelbeere (vegan)

Bei dieser heftigen Hochsommerhitze kann ich beim besten Willen und beim größten Kuchenhunger nicht den Ofen anwerfen. Übers Wochenende habe ich zudem fast die ganze Zeit am aktuellen Buchprojekt gearbeitet, weshalb ich sowieso keine Zeit hatte, irgendwas zum Naschen zu zaubern. Wir hielten uns mit den Maronen-Pralinen vom letzten Wochenende über Wasser.

Gestern nutzte ich dann den ruhigen Abend, um etwas Kühles zu kreieren. Denn was ist bei der Hitze besser, als eine erfrischende Nascherei?

Nachdem Naschkater in letzter Zeit wieder häufiger Nuss-Dattel-Riegel selbst gemacht hatte, kam mir die Idee, so eine Masse als „Boden“ für Eis-Muffins zu nutzen.

Die fruchtigen Eis-Muffins sind kinderleicht gemacht und je nach Haushalt und Gefräßigkeit hat man dann ein paar Tage ein schönes, kaltes Dessert oder einen süßen Snack.

Beeren-Biskuit-Rolle mit Puddingcreme & weißer Schoki

Nach meinem Urlaub und arbeitsamen Wochen gibt es nun endlich mal wieder was zu Naschen! In den letzten Wochen mochte ich den Ofen gar nicht anwerfen bei dem heißen Wetter. Heute ist es zwar auch wieder hochsommerlich, aber ich habe den Morgen genutzt und recht früh angefangen zu werkeln.

Nebenbei habe ich auch noch frische Stangenbohnen vom Markt zu Omas herzhafter Bohnensuppe verarbeitet. Die hatte ich nämlich viel zu lange nicht gekocht.

Die Biskuitrolle habe ich mit Vanillepudding-Quark-Creme gefüllt und sie noch mit fein gehackter weißer Schokolade und ein paar Spritzern Rum verfeinert. Denn wenn ich mal Torte esse, bin ich nicht so der Sahne-Fan, sondern mag dann Buttercreme lieber. Diese Creme mit Pudding und Quark ist eine leichtere und unkompliziertere Variante.

Mini-Obst-Tartes mit Vollkorn-Mandel-Boden & Mandelcreme

In letzter Zeit bin ich ein bisschen inspirationslos, was das Backen angeht. Aber im Hinterkopf lauerten schon länger kleine, unkomplizierte Tartes mit frischen Früchten…

Da wir in den letzten Monaten schwer mandelmussüchtig sind, musste natürlich eine Mandelcreme unter das Obst. Der Boden aus frisch gemahlenem Vollkornmehl und Mandeln ist nur mit Agavendicksaft gesüßt, die Tartes sind also fast schon eine gesunde Nascherei.

Blaubeer-Amerikaner

Amerikaner sind so ein Gebäck, an dem ich ganz furchtbar schlecht vorbei gehen kann. So einfach sie sind, so lecker finde ich sie. Vielleicht mag ich gerade, dass der Teig nicht so super süß ist und dann noch ein süß-saurer Zitronenzuckerguss drauf kommt.
Leider finde ich aber auch, dass Amerikaner von großen Backketten das Geld nicht wert sind und oft hatte ich so ein pelziges Gefühl auf den Zähnen, das glaube ich vom Backtriebmittel kommt.

Da backe ich sie mir doch lieber selbst – immerhin ist das so was von einfach! Das Rezept habe ich aus dem alten „Backen macht Freude“ Backbuch meiner Oma, aber natürlich wieder abgewandelt: Dinkelmehl statt Weizen, O-Saft für das gewisse Extra und dann natürlich die Blaubeeren! Ich liebe diese kleinen blauen Kugeln und finde, sie machen aus optisch schlichtem Gebäck gleich einen Hingucker!

Beeren-Limoncello-Tiramisù

Heute gibt es nach zwei Wochen endlich mal wieder eine Nascherei. Nach 14 wundervollen Tagen in la belle France, in denen wir unglaublich viele Orte kennen lernten und uns durch französische Leckereien futterten, musste ich erst mal noch ein paar Tage ankommen und auspacken. Trotzdem wurde schon gebacken, denn Naschkater hatte Mascarpone gekauft und Lust auf Tiramisù. Beschwingt vom mediterranen Süden kam mir gleich eine fruchtige Variante in den Sinn, mit zitronigem Kuchenboden statt Löffelbiskuits, Beeren und Limoncello, der einen mit seinem Aroma sofort in den Urlaub versetzt.
Da nicht viele Zutaten zum Backen da waren, Naschkater aber immer seine Aquafaba-Reste eingefroren hatte, verwendete ich ein Rezept aus „Vegane Rezepte mit Aquafaba“ für Zitronen-Mohn-Muffins für die Böden des Tiramisùs. Da ich die Mengen noch nicht so abschätzen konnte, wurden sie etwas dick, deswegen empfehle ich im Rezept, zwei ganze Bleche zu nehmen, damit der Teig dünner wird. Oder man macht die halbe Portion; für 2-4 Personen reicht das locker! Das Rezept ist übrigens komplett ei-frei, der Teig ist vegan!

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