Apfelkuchen mit Guss & Mandel-Marzipan-Boden (vegan)

Ich bin ja immer noch jedes Jahr mächtig irritiert, wenn ich im September im Supermarkt plötzlich vor den Weihnachtssüßigkeiten stehe. Das ist einfach viel zu früh! Gerade gibt es herrliche Herbstköstlichkeiten, leuchtende Kürbisse, frische deutsche Äpfel und Birnen, Nüsse, …
Da brauche ich noch keine Weihnachtsplätzchen oder Lebkuchen. Diese Zeit kommt noch früh genug, so schnell, wie das Jahr vergeht.

An den frischen, knackigen Äpfeln kann ich mich zurzeit aber kaum satt essen. Leicht säuerlich und mit Biss – so mag ich sie am liebsten. Ihr auch?

Zupfbrot mit Kürbis, Walnuss und Zimt (vegan)

Auf den Feldern und Marktständen leuchten die Kürbisse. Das satte Orange greift farblich schon mal den Wäldern vor, die bald in ähnlicher Pracht dastehen werden. Auch wenn ich Orange als Farbe eigentlich gar nicht so mag – im Herbst gefällt mir das gelb-rot-orange Farbspektakel und auch an Kürbissen kann ich schwer vorbei gehen.

Letzte Woche landete der erste Kürbis des Jahres in meinem Einkaufskorb.

Haferflockenmuffins mit Zwetschge und Vanillepudding

Da ist sie schon wieder, die Zwetschgenzeit. Überall lachen mich vor den Bäckereien und Cafés Schilder mit Zwetschgenkuchen an und in den Netzwerken wird gedatschiet, gestreuselt, gefüllt was das Zeug hält. Ich liebe den Sommer mit seinem Reichtum an Früchten!

Eigentlich wollte ich heute ein altes Rezept für Puddingmuffins aus meiner Unizeit nachbacken, aber dann hatte ich doch Lust auf etwas Saisonales und Zwetschiges. Am Ende wurde es eine Kombi – Haferflockenmuffins mit Zwetschge. Das Rezept ließ sich super veganisieren (ich hatte einfach keine Milchprodukte da), es geht aber genauso gut mit Butter und Saurer Sahne.

Zimtstreusel-Kuchen (vegan)

Diesen Kuchen habe ich zum ersten Mal in einem Kaffee in San Francisco gegessen. Ich glaube, in Amerika ist er ein Klassiker wie unser Marmorkuchen. Vor diesem ersten USA-Trip (wer sich inspirieren lassen möchte, schaut bei den Berichten über New York oder Kalifornien vorbei) kannte ich ihn allerdings nicht.

Da ich Zimt total liebe, war ich natürlich begeistert von diesem Kuchen. Bodenständig und einfach, wie er ist, passte er auch hervorragend in die hippie-geprägte Umgebung des Haight-Ashbury-Viertels, in der das Café lag.
Schon lange wollte ich den Kuchen mal nachbacken, immer wieder geriet er in Vergessenheit.

Mango-Beeren-Dessert aus Kuchenresten

In jeder Küche geht mal was schief. Da ist es dann nur die Frage, wie man das Desaster rettet. Diese Weisheit kann man natürlich auch auf alle anderen Lebenssituationen anwenden. Nicht umsonst heißt es, wenn das Leben dir Zitronen gibt, mach Limonade draus.
Mir gab das Leben heute eine völlig zerbrochene Teigrolle, aus der eigentlich eine vegane Mangolassi-Roulade werden sollte. Das erste Mal wollte ich so etwas machen – und es ging völlig schief. Der Teig war wohl zu dick, vielleicht auch eine Minute zu lange im Ofen, und löste sich beim Einrollen in fetzige Kuchenreste auf…

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