So langsam sollte man sich ja Gedanken machen, was man den Liebsten so zu Weihnachten schenkt. Normalerweise ist das bei mir ja was Selbstgemachtes aus meiner Küche. Dieses Jahr bin ich bisher aber irgendwie uninspiriert. Da liegt noch keine Liste mit 15 Plätzchensorten, noch keine Liste mit Geschenkideen für Freunde und Familie. Weihnachtliche Back-Blockade? Allein der Gedanke – furchtbar!
Ich liebe Weihnachten. Dieses Fest macht die dunkle Winterszeit wärmer und freundlicher, es gibt uns etwas zum (Vor)Freuen. Die damit verbundenen Rituale wie das Backen von Plätzchen, das Kochen besonderer Gerichte und das Vorbereiten von Geschenken machen den Winter trotz meiner starken Abneigung gegen Kälte für mich erträglich.
Wenn überall Lichter blinken, Schneeflocken die Dächer bepuderzuckern und die Luft nach Glühwein und Lebkuchen duftet – dann ist das für mich eine Art nostalgisches Glück.
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Kleine Last- minute- Geschenke aus der Küche: Gewürzschokoladengefüllte Tannenbaumkekse
Er ist da: der Tag vor Weihnachten! Jetzt wird es höchste Zeit, die Geschenke einzupacken oder die letzten zu besorgen, wie ich es gestern leider tun musste.
Normalerweise bin ich total organisiert und wirklich früh dran, habe deswegen Wochen vor Weihnachten ganz entspannt alle Geschenke beisammen und muss mich nicht kurz vor knapp ins Gewühl stürzen. Ich war gestern Abend wirklich fassungslos, wie voll die Stadt ist!
Da bietet es sich doch an, last- minute- Geschenke selbst zu machen.
Gerade an den Weihnachtestagen, wenn alle in die Heimat anreisen, finden ja oft Treffen im Freundeskreis statt. Und wer da gerne Kleinigkeiten verteilt, der kann zum Beispiel ganz fix diese gefüllten Tannenbäume backen. Oder mit etwas mehr Farbe oder Kleinigkeiten auch Weihnachtsbäume daraus machen.
Von Oma inspiriert: Plätzchen mit Anis (zum Ausstechen)
Bis vor kurzem habe ich noch nie Anisplätzchen gebacken. Neulich habe ich jedoch die alten Rezepthefte meiner Oma übernommen und dort finden sich mindestens fünf Rezepte für „Anisbrötchen“, wie Kekse oder Plätzchen in der Westpfalz auch genannt werden.
Leider sind nie Angaben dabei, wie man sie genau backt und oft sind Anisplätzchen ja Spritzgebäck. Allerdings schienen mir einige Rezepte ein Knetteig zu sein.
Denn man kann ja auch einen einfachen Buttermürbteig zum Ausstechen mit gemahlenem Anis würzen. So hat man dann auch die Möglichkeit, verschiedene Motive auszustechen.
Hier also, von Oma inspiriert, meine Version von Anisgebäck.
Einfach (und) mal was anderes: Mandelplätzchen mit Haferflocken, Orange und Schokolade
Endlich gibt es wieder gute Mandarinen und Orangen! Vor allem den Duft von Orangen und ihrer Schale finde ich einfach…sinnlich. Was wäre die von Süßem überreiche Weihnachtszeit ohne die fruchtig- säuerliche Note der Zitrusfrüchte, die so herrlich den Durst löschen und mit ihrem Aroma das Geruchs- Potpourri aus Lebkuchen, Plätzchen und Tannengrün bereichern, das in den Weihnachtswochen in allen Räumen hängt.
Mein Inbegriff von Weihnachtsduft: Zimtsterne
Wer liebt sie nicht? Die herrlich weichen Nusssterne, die mit ihrem Duft und Aroma nach Zimt erst so Richtig Weihnachtsstimmung erzeugen. Keine Adventszeit ohne Zimtsterne!
Zugegeben, ich backe sie nicht so gerne. Sie machen ziemlich Arbeit, wenn man den doch recht klebrigen Teig ausrollen und ausstechen muss und dann mühsam den Eischnee darauf verteilt. Aber ich esse sie einfach zu gern und auch meine Familie wünscht sie sich jedes Jahr.