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Kulinarischer Streifzug nach Portugal: Pastéis de Nata

Heute gibt es eine Nascherei, die ich letztes Jahr in Lissabon kennen gelernt habe: die berühmten Pastéis de Nata, kleine Törtchen aus Blätterteig mit cremiger Eierfüllung. Da ich gerade noch einmal in Lissabon bin, habe ich sie letzte Woche vor der Abreise gebacken – sozusagen als Einstimmung auf den Urlaub bzw. die „Workation“, wie es heutzutage heißt, wenn man im Urlaub auch ein bisschen arbeitet.

Selbst für Lissabon ist es hier zurzeit wahnsinnig mild! Wir fühlen uns wie im Frühling und rennen hier teilweise im dünnen Langarmshirt durch die Stadt. Da muten die Lichter und der Weihnachtsmarkt fast exotisch an. Nett ist es trotzdem, so etwas mal in einem anderen Land zu erleben. Bisher war ich noch gar nicht in der Weihnachtszeit irgendwo im Ausland.

Der Weihnachtsmarkt ist schön hier, es gibt Glühwein, Essen, aber auch viel Kunsthandwerk und regionale Produkte. Auf dem Platz Rossio, wo wir heute waren, legt sogar ein DJ auf – Partystimmung mit Weihnachtsliedern.

An den Pastéis de Nata kommt man in Lissabon nicht vorbei.

Letzter Hauch von Sommer: Clafoutis mit Feigen

Neulich habe ich bei einem Trip in die Heimat noch mal eine Schüssel Feigen mitgenommen. Der kleine Feigenbaum im Garten meiner Eltern ist dieses Jahr innerhalb von zwei Monaten quasi explodiert und macht jetzt einen auf Großproduzent. Als ich ihn nach etwa 6 Wochen Abwesenheit im Hochsommer wiedersah, war ich regelrecht geschockt. Das war mal ein Wachstumsschub. Noch immer hängen Feigen dran, auch wenn vermutlich nicht mehr alle reif werden.

Da ich in den letzten Jahren schon eine leckere Feigen-Crostata mit Mandelcreme nach Jamie Oliver ausprobiert hatte, brauchte ich eine neue Idee. Nachdem ich mit meiner Freundin in Paris Kontakt hatte, die ich seit der 7. Klasse kenne, kamen viele Erinnerungen hoch an meine zahlreichen Besuche in der französischen Hauptstadt.

Seelenfutter für graue Tage: Schokoladen-Gugelhupf mit einem Hauch Kardamom

Nachdem ich letzte Woche die Schokokekse TOGO aus dem Kreutzkamm-Buch ausprobiert habe, war spontan noch der Schokoladen-Gugelhupf dran. Gar nicht so sehr, weil ich schon wieder (oder immer noch?) so Verlangen nach Schoki hatte, sondern weil ich das Rezept so spannend fand. Ich habe ja schon viele Rezepte gelesen, alte wie neue, aber so eine Reihenfolge bei einem Rührteig ist mir noch nie untergekommen.

Rosa Apfel-Waffeln mit Rote Bete-Pulver

Nachdem ich die letzten Tage von einer Erkältung zu einer Zwangspause gezwungen wurde, hatte ich gestern seit langem mal wieder Lust auf süßes Frühstück und backte spontan Waffeln.
Bei dem windig-nassen April-Herbstwetter der letzten Woche hatte ich das Bedürfnis nach etwas Farbe und Fröhlichkeit, deshalb färbte ich die Waffeln kurzerhand mit meinem neuen Rote Bete-Pulver ein – das Auge nascht schließlich mit!

Auch in der Sahne, die ich dazu noch steif schlug, landete etwas von dem pinken Pulver und auch eine Prise essbare Dekoblüten durfte sich dazugesellen – die sind wie die kleine Prise Magie, die alles gleich noch viel hübscher machen.

Herbst-Quiche mit Kürbis, Buschbohnen, Birne & Feta

Diese Woche strahlt der Herbst – letzte Woche hatte ich im Urlaub leider weniger Glück. In Oberbayern war regelrechter Wintereinbruch, weshalb ich mir bei 6 Grad, Wind und Regen zwei neue Pullis und einen Schal kaufte. Wobei wir uns noch glücklich schätzen konnten, immerhin war bei uns „nur“ schlechtes Winterwetter und keine Sintflut, wie in Regionen weiter östlich.

Trotzdem machte ich das Beste daraus. Die Ammer-Region und München sind für mich immer wieder eine Reise wert und ich genoss es sehr, am See zu sein und in München tolle Menschen (wieder) zu treffen.

Diese Woche nutzte ich das schöne Wetter, um endlich mal an einem Flohmarkt teilzunehmen und alte Dinge loszuwerden. Nach meiner Rückreise habe ich nämlich den Kleiderschrank gründlich ausgemistet. Wenn ich mir etwas Neues kaufe, darf etwas Altes dafür gehen und ich habe gleich noch ein paar mehr Klamotten in den Ruhestand geschickt, weil ich dieses Jahr das Bedürfnis nach etwas frischem Wind habe.

Und natürlich wurde auch der Ofen mal wieder angeworfen. Der erste Kürbis der Saison wollte verarbeitet werden und beim Flohmarkt bekam ich noch eine Tüte Buschbohnen geschenkt, die beim Markt übrig geblieben waren. Der Plan war eine Quiche mit Kürbis und Buschbohnen.

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