Seit längerem versuchen wir, selbst Brot und Brötchen zu backen, die für uns ein wirklicher Ersatz für gekaufte sein können. Ich bewundere immer die Fotos meiner Bloggerkolleginnen, die so herrliche Backwaren hinbekommen, so knusprig, so goldbraun und so perfekt aussehend. Von golden, knusprig und innen saftig waren wir mit unseren Versuchen bisher mal mehr, mal weniger weit entfernt. Aber das Nonplusultra war bei Weitem noch nicht dabei.
Bei einem Kochtreffen vor einigen Wochen kam zufällig die Sprache aufs Brotbacken und da gab mir mein Gegenüber DEN Tipp, auf den ich gewartet hatte. „Ich backe immer das „Saftige Vollkornbrot“ von Chefkoch, das gelingt immer und ist echt super.“
Ok, dachte ich mir, das versuche ich mal. Immerhin hat es schon jemand getestet und für gut befunden.
Und so wurde für dieses Brot meine neue Mühle eingeweiht und frischer Dinkel gemahlen.
Als Körnermischung diente mir ein Müsli, das noch im Schrank stand und etwas Mohn kam noch oben drauf.
Ich könnte euch jetzt stundenlang vorschwärmen. Ehrlich. So ein Brot habe ich noch nie gebacken.
Alles grün macht der Mai: Frühjahrssalat aus Grünem Spargel mit getrockneten Tomaten
Das Frühjahr ist für mich in biologischer Hinsicht wie in kulinarischer Hinsicht ein Aufblühen. Endlich gibt es wieder regionale frische Gemüse- und Obstsorten.
Wir können uns durch ganze Kisten von Erdbeeren futtern, die sonnenverwöhnt und aromatisch direkt vom deutschen Feld kommen, können Rhabarberkuchen backen und Spargelgerichte kochen, bis wir das eine Jahr bis zur nächsten Saison gut aushalten können.
Im Mai kann man diese Köstlichkeiten sogar draußen genießen. Zu jeder Tageszeit kann man endlich wieder den Balkon, die Terrasse oder den Garten nutzen.
GASTBLOG: Ayurvedisches Paprika-Feigenchutney von Dag
Heute gibt es bei mir den ersten Gastbeitrag.
Ich bin stolz und freue mich sehr, dass mein Freund und Ayurveda- Koch Dag Weinmann hier ein würziges Chutney mit uns teilt!
Dag und mich verbindet die Liebe zum Genuss und die Freude an guter, gesunder Ernährung. Ayurveda hat mich schon länger interessiert, ich wusste allerdings nicht sehr viel darüber. Nun habe ich jemanden, der mir diese Küche ein wenig näherbringt. Dag arbeitet in Birstein im Rosenberg Gesundheits und Kurzentrum und lässt mir immer mal wieder Fotos seiner Kreationen zukommen, die alle immer köstlich aussehen.
Da lag es nahe, ihn um einen Gastblog zu bitten und er hat zu meiner Freude ohne Zögern zugesagt.
Hier also sein Chutney, das wärmt und die Verdauung anregt und gut für Kapha- Typen ist.
Frische Bärlauch- Kartoffel- Suppe, vegan
Hallo liebe Leser!
Mittlerweile hat sich ja der Frühling mit Macht durchgekämpft und die Natur ist fast vollständig grün geworden. Die ersten heißen Tage durften wir auch schon genießen, samt Einsatz von Sonnencreme, um den ersten Sonnenbrand im April zu verhindern. Ein paar Sommersprossen haben sich dennoch auf meine Naschkatzennase geschlichen.
Überall riecht es jetzt so gut. Nach frischem Grün, nach blühenden Obstbäumen und Frühlingsblumen in den Gärten. Und am Waldrand zart aber intensiv nach Knoblauch.
Der Bärlauch wuchert nun überall in rauen Mengen und man kann ihn so vielfältig in der Küche einsetzen! Einfach in den Salat gezupft, würzt er die Vorspeise. In Butter bereichert er alle möglichen Gerichte mit seinem Aroma und als Pesto findet man ihn zurzeit auf vielen Speisekarten zu Nudeln aller Art.
Mein erstes Bärlauch- Gericht des Jahres war eine Kartoffelsuppe mit dem grünen Frühlingskraut. Dazu gab es Dampfnudeln, weil wir Pfälzer das gerne zusammen essen. Unsere Dampfnudeln sind mit salziger Kruste und passen herrlich zu einer herzhaften Kartoffelsuppe. Sie schmeckt aber auch so wunderbar nach Frühling.
Würzige Bananenkekse frei nach Hildegard von Bingen (vegan)
Neulich hat mir eine Freundin selbstgebackene Kekse mitgebracht, und zwar nach Hildegard von Bingen. Es war ein Mandelteig mit Muskat, Zimt und Piment und statt Butter hatte sie Kokosfett verwendet, was ich extrem lecker fand.
Leider habe ich das Rezept von ihr noch nicht {wieder} erhalten {ich muss gestehen, sie hatte es mir vor ewigen Zeiten mal gegeben und ich habe es verschlampt…}, aber im Netz finden sich ja zahllose Varianten und so backte ich neulich eine vegane Variante, nachdem ich auf ein Rezept mit Banane statt Ei gestoßen war und diese Idee testen wollte.



