Doppelte Riesen-Schoko-Tahin-Cookies


Nach unserer wundervollen Italienreise, von der ich euch auch noch berichten möchte, war meine erste Backaktion für Naschkaters Geburtstag. Er durfte sich einen Kuchen wünschen und blätterte durch meine zahlreichen Bücher.
Fündig wurde er bei Donna Hay. Er entdeckte gleich zwei Cookie-Rezepte, die er gerne ausprobieren würde und die auch recht einfach zu backen sind. Also kaufte ich gestern noch schnell 2 Zutaten, die ich nicht da hatte, und legte los.

Nach dem Riesen-Mandel-Cookie mit Heidelbeeren gibt es also heute zwei riesen Schoko-Cookies mit Tahin und nächste Woche vegane Zimt-Mandel-Cookies. Cookie-Zeit bei Naschkatze! =)

Tahin ist eine Sesampaste, die man mittlerweile überall bekommt. Im Originalrezept ist mehr davon in den Cookies, ich habe noch Mandelmus ergänzt und fand, dass man auch so noch viel vom Sesam schmeckt. Nur mit Tahin fände ich es vermutlich zu viel, aber das ist Geschmackssache.

Mit zwei kleinen Änderungen, die ich bei den Zutaten ergänzt habe, sind die Kekse übrigens ganz einfach veganisierbar. Mit Leinsameneiern habe ich ja schon bei vielen meiner Kekse super Erfahrungen gemacht.

Für 2 große Cookies
(oder viele kleine):
100 g braunes Tahin
180 g weißes Mandelmus
150 g Rohrzucker
80 g Ahornsirup
1 Ei (vegan: 1 Leinsamenei)
280 g Dinkelvollkornmehl
(am besten frisch gemahlen)
20 g Kakaopulver
½ TL Backpulver
½ TL Natron
200 g Zartbitterschokolade, gehackt
60 g weiße Schokolade, gehackt (nach Belieben vegan)

Den Ofen auf 160 °C Umluft vorheizen und zwei Bleche mit Backpapier belegen und bereitstellen.
Das Tahin mit dem Mandelmus, dem Zucker, dem Ahornsirup und dem Ei in einer großen Schüssel verrühren.
Mehl, Backpulver, Natron und Kakao in eine Schüssel wiegen, gut mischen und dann mit der gehackten Schokolade zur Tahinmischung geben und alles verrühren.
Den Teig halbieren und jede Portion zu einem großen, flachen Cookie aufs Blech drücken. Die Ränder etwas „runden“, damit sie nicht zu krümelig sind und die Cookies ca. 15 Minuten backen. Auf dem Blech etwas abkühlen lassen, dann mit Papier auf ein Gitter legen.

Ich wünsche euch einen sonnigen Sonntag und eine ebensolche Woche und hoffe, ihr habt einen genussvollen Spätsommer!
Eure Judith




Hummus – Ein kulinarischer Kurztrip in arabische Gefilde


Hummus_Kichererbsenaufstrich1In meiner Studienstadt Heidelberg gibt es den bekannten und beliebten Laden „Falafel“ , wo man herrliche Falafel, aber auch viele andere arabische Köstlichkeiten bekommt, wie zum Beispiel gebackenen Halloumi im Fladenbrot, eingelegte Gemüse oder gleich alles zusammen auf einem „Spezialteller“, den ich über alles liebe.
Da ist dann auch ganz viel Hummus drauf, den man mit dem dünnen Fladenbrot aufdippen kann und mit dem ich mich dick und rund futtern könnte.
Seit meinem Wegzug bin nun leider eher selten in Heidelberg, also habe ich angefangen, die Leckerei selbst zu machen. Einfach genug ist es ja! =) Viele von euch kennen Hummus bestimmt schon, den leckeren Kichererbsenaufstrich mit Tahin, einer Paste aus Sesam.
Rezepte gibt es zahllose und alle gleichen sich in den Zutaten und variieren in den Mengen derselben. Am Ende ist es Geschmackssache.
Ich mag es gerne etwas frischer mit Zitronensaft und leicht scharf mit etwas Chili gewürzt. Auch den erdig- würzigen Geschmack von Kreuzkümmel mag ich gerne.
Ich verrate euch hier mal mein Rezept, das ich aber jedes Mal ein bisschen abwandele, je nach dem, was gerade da ist.

Hummus_KichererbsenaufstrichZutaten:
Etwa 500 g Kichererbsen, gegart
4 Knoblauchzehen
Saft von einer großen Zitrone
{abgerieben Schale einer halben Zitrone}
½ TL Kreuzkümmel
1 gehäufter TL Salz
1 Schuss Wasser
4-6 EL Olivenöl
4-6 EL Tahin/ Sesampaste
{Chiliflocken nach Belieben}

Alle Zutaten in eine hohe Schüssel geben, am besten eine, die etwas schmaler ist. Mit dem Pürierstab {oder gleich im Mixer, falls vorhanden} zu einer feinen homogenen Masse pürieren. Noch einmal abschmecken und je nach Lust und Laune akzentuieren oder abrunden.[nurkochen]

Hummus_Kichererbsenaufstrich3Hummus passt gut zu Weißbrot oder Baguette, als Dipp zu Gemüsestäbchen, als Füllung für Fladenbrot- Sandwiches oder Wraps, … Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! =)

Wie bereitet ihr Hummus zu? Habt ihr eine geheime Spezialzutat oder mögt ihr eine bestimmte Zutat so gern, dass ihr sie maßlos einsetzt? Ich würde mich freuen, eure Hummusvorlieben oder Hummuserlebnisse zu erfahren!

Habt genussvolle Tage,
eure Judith

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