Ein paar Gabeln voll Sommer: Johannisbeerkuchen


Johannisbeer-Baiser- Kuchen(2)Im Garten meiner Eltern – einem kleinen Paradies mit Seerosenteich, Blumen und Gartentier Maxl, der Landschildkröte – wachsen im Sommer reichlich Johannisbeeren. Ein, zwei Wochen im Jahr kann man für die Ernte und Verarbeitung einplanen, in denen man dann in Momenten der Muse erst zwischen den beladenen Ästen der Sträucher akrobatische Übungen vollführt, um auch ja jede sattrote Kugel zu erwischen und dann mit Gabel und Schüssel bewaffnet im schattigen Hof zu sitzen und die Beute zu entstielen. Das ist schon eine kleine Sklavenarbeit, aber wenn man am Schluss eine weitere große Schüssel herrlicher Beeren vor sich hat und weiß, was daraus werden kann, dann lohnt sich diese Mühe.

Und was wird daraus? Wir frieren die Johannisbeeren immer tüten- weise ein und konservieren uns so ein bisschen Sommer. Um dann im Winter, wenn mal wieder alles grau und trüb ist, eine aus der Tiefkühltruhe zu nehmen und einen sommerlich- fruchtigen Kuchen daraus zu machen. Meistens bleibt sogar die eine oder andere Tüte bis zum Frühling über und dann stellt sich spätestens im April oder Mai bei meiner Ma der Resteverwertungstrieb ein: „Die müssen weg, es gibt ja schon fast neue!“ Naja. Noch nicht soo gleich. Aber ich könnte mal wieder… einen Kuchen backen!
Das hier ist unser Lieblings- Johannisbeer- Kuchen. Auf einen Mandelboden kommt eine Baisermasse mit den Beeren, die dann gar nicht mehr sauer sind, aber dem Backwerk ganz viel Frische geben.
Wenn man ihn im Sommer backt (oder zufällig auch Stachelbeeren eingefroren hat), kann man diese Beerensorten auch gut mischen.

Johannisbeer-Baiser- Kuchen(1)Hier das Rezept:
{für eine Springform mit 26 cm Ø}

Teig:
50 g weiche Butter/ Margarine
70 g Zucker
1 Prise Salz
1 Eigelb
200 g Dinkel(vollkorn)mehl
1 TL Backpulver
2- 3 EL Sahne oder Apfelsaft
1 TL abgeriebene Zitronenschale

Belag:
500 g rote Johannisbeeren, gewaschen und entstielt
3 Eiweiß
3 EL heißes Wasser
1 Prise Salz
110 g Zucker
2 Eigelbe
150 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
{1 EL Rum}

Die Form fetten.
Die weiche Butter mit dem Zucker, dem Salz und dem Eigelb cremig rühren.
Mehl mit Backpulver mischen, zur Eier- Butter- Mischung in die Schüssel geben und zusammen mit der Flüssigkeit und der Zitronenschale zu einem Teig verarbeiten.
Den Teig in die Form geben und mit feuchten Händen oder dem Teigschaber zu einem gleichmäßigen Boden streichen.

Den Backofen auf 180 °C {Umluft} vorheizen.
Die Eiweiße mit dem Wasser und dem Salz steif schlagen. Nach und nach den Zucker und die Eigelbe dazu geben und 2- 3 Minuten weiter schlagen.
Wenn die Masse dickschaumig ist, die Nüsse/ Mandeln sowie die Beeren {und eventuell den Rum} dazu geben und vorsichtig unterheben.
Die Baisermasse auf den Teigboden gleiten lassen und glatt streichen.

40- 45 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist.

{Das Rezept stammt aus dem Buch „Lieblingskuchen aus Vollkornmehl“ von GU}[nurkochen]

Johannisbeer-Baiser- Kuchen(3)Worauf freut ihr euch am meisten in der Sommerzeit? Habt ihr auch Obst und Gemüse im Garten, das ihr verarbeitet und konserviert, um es im Winter zu genießen?
Ich finde ja, so etwas bringt einen ein bisschen besser durch den langen, kalten Winter, der so gar nicht meine Jahreszeit ist.

Habt genussreiche und sonnige Märztage!
Bis bald, eure Judith

Johannisbeer-Baiser- Kuchen(4)




Ein Hauch von (Mittel)Meer: Vegane Schoko- Trüffel mit Olivenöl, Fleur de Sel & Chili


Trüffel mit Olivenöl und Salz_veganHallo liebe Naschkatzen!
Nach der Faschingszeit kommt für viele ja die Fastenzeit und somit der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel oder sogar feste Nahrung. Zucker oder Kohlenhydrate zu fasten ist offenbar ein kleiner Trend geworden, denn in meinem Bekanntenkreis gibt es schon einige, die sich in den letzten Jahren dazu entschlossen hatten und es bestimmt auch dieses Jahr wieder einplanen.
Sicher keine schlechte Idee, sich mal von dem ganzen Zucker zu entwöhnen, den man ständig zu sich nimmt. Auch ich habe ganz kurz überlegt, das mal zu versuchen; meine innere Naschkatze hat jedoch sofort die Krallen ausgefahren und so gab ich die Idee wieder auf.
Zucker zu reduzieren oder auch mal das Süße wegzulassen, das habe ich mir allerdings vorgenommen.

Für einen sanften Ausstieg oder eine (fast schon gesunde) Mini- Sünde zum Dessert sind meine veganen Trüffel eine ganz wunderbare Nascherei: Ohne zusätzlichen Zucker (von dem in der Schokolade abgesehen), mit gesundem Olivenöl und Mandelmilch sind sie nicht so süß, dafür aber super schokoladig und  cremig.

Zutaten für ca. 30 Trüffel:
200 g Zartbitterschokolade (vegan), fein gehackt
100 g Mandelmilch {alternativ Sojasahne oder –milch}
2 EL gutes Olivenöl
½ TL Fleur de Sel
Chiliflocken (optional)
½ TL Zimt & gemahlener Ingwer

1- 2 gehäufte EL Kakaopulver

Die Mandelmilch aufkochen, vom Herd nehmen und die Schokolade sowie die Gewürze (und die Chiliflocken) hinein geben. So lange mit Teigschaber oder Schneebesen rühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat und alles eine glatte Masse geworden ist.
Das Ganze eine Weile abkühlen lassen, dann das Olivenöl und das Salz vorsichtig unterrühren, solange die Masse noch gut zu verrühren ist.

Die Trüffelmasse ca. 12 Stunden kalt stellen. {Am besten abends vorbereiten und über Nacht in den Kühlschrank stellen.}

Dann mit einem TL kleine Portionen abstechen und mit kühlen Händen rasch zu kleinen Kugel formen. Sie können ruhig etwas unregelmäßig sein, Trüffel sind das ja auch. *
Kakaopulver in einen Suppenteller geben. Die Trüffel vorsichtig hinein legen und darin wälzen, bis sie rundum überzogen sind.[nurkochen]

Trüffel mit Olivenöl und Salz_vegan4* {Ich habe zum Rollen Einweghandschuhe angezogen, dann klebt einem die Masse nicht so an den Händen. Beim zweiten Mal habe ich keine da gehabt und mir bei jedem Trüffel eine Prise (nicht mehr, sonst lässt sich die Masse nicht gut rund rollen!) Kakaopulver auf die Hände gegeben. Es geht aber deutlich besser mit Handschuhen, finde ich.}

Variationen:
Man kann hier wunderbar kreativ werden und variieren. Zum Beispiel indem man andere Gewürze nimmt {Kardamom, (nur/ mehr) Chili, Vanille, Orangenschale, … Ich würde immer mindestens einen gestrichenen Teelöffel nehmen, am besten jedoch: abschmecken, und bedenken, dass alles noch gut durchzieht in den 12 Stunden!} oder indem man einen Esslöffel der Mandelmilch durch einen Likör ersetzt wie Amaretto, der dann ein wenig mehr Süße gibt.
Zum Wälzen kann man auch Puderzucker nehmen.

Trüffel mit Olivenöl und Salz_vegan2Na, habt ihr Schoko- Hunger bekommen?
Mein Naschkater schwört Stein und Bein, dass diese Trüffel tausendmal besser seien als Lindt- Pralinen. Besser für Figur und Gewissen sind sie mal auf jeden Fall und ich hoffe, ihr probiert sie aus und sie schmecken euch auch nur ansatzweise so gut wie uns! ;)

Habt eine genussreiche (Fasten) Zeit!
Eure Judith

Trüffel mit Olivenöl und Salz_vegan3Schön verpackt in einer mit Geschenkpapier beklebten Pralinen- Packung sind diese Trüffel ein wunderbares und unkompliziertes Geschenk aus der Küche! =)

Nachtrag 01. März:
Soeben habe ich die Trüffel ein zweites Mal gemacht, diesmal mit etwas Zimt und Kardamom, davon etwa einen gestrichenen TL. Das Gewürz schmeckt am nächsten Tag intensiver, wenn alles durchgezogen ist, also lieber beim Herstellen der Masse denken „Eine Prise könnte es noch vertragen“, diese Prise dann aber weglassen! ;D
Wer Kardamom mag, findet diese Kombination sicher toll! Er schmeckt nicht vor, passt aber gut zur zartbitteren Schokolade.




Mein erstes Mal: Macarons {mit Kakao und Kaffee- Creme- Füllung}


Macarons mit Kakao und Kaffeecreme- Füllung1Sie waren ja groß in Mode in der letzten Zeit: Macarons. Die oft knallbunten kleinen Schaumgebäcke mit cremiger Füllung gehören jetzt nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbackwaren. Ein bodenständiges Stück Kuchen ist da immer noch eher mein Fall.
Aber: ausprobieren wollte ich das natürlich trotzdem, zumal ich letztes Jahr eine Macaron- Backmatte geschenkt bekam. Außerdem sind die kleinen Kunstwerke ja auch ein tolles Geschenk aus der Küche!
Ich nutzte also den Anlass, dass ich ein Mitbringsel für eine liebe Freundin brauchte, um meine Matte endlich einmal einzuweihen.

Mein Plan: Kakao- Macarons mit einer Kaffee- Füllung, denn Katrin ist genau so ein Kaffee- Junkie wie ich es bin.
Mein Fazit: Sie könnten ein bisschen weniger zipfelig sein, ein wenig kleiner bzw. flacher, aber lecker sind sie, die Füllung passt toll und sie sehen doch trotzdem ganz nett aus, oder? =)

Macarons mit Kakao und Kaffeecreme- Füllung4Ich hoffe, ihr mögt sie auch, wenn ihr es ausprobiert. Voilà la recette:

Macarons:
60 g gemahlene Mandeln (ohne Schalen)
2 gestrichene EL Kakaopulver
ca. 80 g Eiweiß (2- 3 Eier)
1 Prise Salz
150 g Puderzucker

Füllung:
100 g Sahne
100 g weiße Schokolade
1-2 TL Kaffeepulver
½ Päckchen Vanillepuddingpulver
3-4 EL Wasser

Mandeln mit 100 g Puderzucker ganz fein mahlen, das geht gut in einem Blitzhacker.
Eiweiß mit Salz anschlagen, dann die restlichen 50 g Puderzucker dazu geben und das Eiweiß steif schlagen.
Die Mandel- Kakao- Mischung vorsichtig unter das Eiweiß heben, bis eine homogene, leicht zerlaufende Masse entstanden ist.
Die Masse in einen Spritzbeutel mit Lochtülle füllen. Dabei den Beutel am besten unten verschließen, damit nichts heraus läuft. Ich habe das mit einer großen Klammer gemacht.
Auf eine Macaronmatte oder ein mit Backpapier belegtes Blech* 40 gleich große Tupfen spritzen und 30 Minuten trocknen lassen.
Dann bei 140 °C Ober- /Unterhitze 14 Minuten trocknen lassen.

Für die Füllung das Kaffeepulver in einen Teebeutel füllen und in die Sahne hängen. Die Sahne langsam erhitzen und den Kaffee kurz darin ziehen lassen; dann den Beutel gut ausdrücken und entfernen.
Die weiße Schokolade in feine Stücke schneiden (am besten mit einem großen Messer vom Stück abhobeln) und sie in die fast kochende Sahne geben. Rühren, bis sich alles aufgelöst hat.
Das Puddingpulver mit dem Wasser anrühren und in die Schokosahne geben, dabei ständig rühren! Sobald die Creme andickt, vom Herd nehmen und in eine Schüssel umfüllen, dann abkühlen lassen.
Die erkaltete Creme in ein Spritzfläschchen oder einen Spritzbeutel füllen und Tupfen auf ein 20 Macarons setzen, jeweils ein zweites darauf setzen.

* Tipp: mit Bleistift und einer Schablone gleich große Kreise zeichnen, das Papier umdrehen und auf die Rückseite die Tupfen spritzen.[nurkochen]

Macarons mit Kakao und Kaffeecreme- Füllung3Wie steht ihr zu Macarons? Mögt ihr sie, habt ihr selbst schon welche gebacken oder findet ihr, diesem Trend zu folgen, lohnt sich eher nicht?

Ich finde, als besondere Gabe sind sie wunderbar, weil sie hübsch aussehen, geschmacklich endlos variiert werden können und weil man ihnen ansieht, dass sie mit etwas Aufwand und Hingabe gemacht wurden.

Ich wünsche euch eine genussreiche Zeit!
Bis demnächst,
eure Judith

Macarons mit Kakao und Kaffeecreme- Füllung2Die Macarons in einer selbstbeklebten Schachtel hübsch als persönliches Geschenk verpackt.




Meine Tugend aus der Not: Müsliriegel aus Bircher Mix


Hallo liebe LeserInnen!
Entschuldigt die größere Pause, ich war auf einer Fortbildung in Frankfurt und hatte leider keinerlei Möglichkeit zum Bloggen. Nach einer intensiven und wunderbaren Woche mit ganz lieben Menschen möchte ich euch berichten, was ich zur Stärkung dabei hatte und warum… =)Müsliriegel mit Bircher Müsli Mix1

 ♥   ♥   ♥

Da stand es, seit Wochen. Das Glas mit der Bircher- Müsli- Mischung. Vorwurfsvoll. Denn ich war nach einmaligem Genuss fremd geknuspert mit meinem Schoko- Crunchy- Müsli. Ich kann nicht anders, es ist einfach das beste und nichts kommt dagegen an! Aber was tun mit dem anderen? Abservieren? Nee, kommt nicht in Frage.
Also, lass uns Freunde bleiben? In der kulinarischen Welt heißt das: Neues draus machen!
Vielleicht Müsliriegel? Fürs schnelle Frühstück oder mal so zwischendurch, wenn mal keine Zeit für Crunchy bleibt oder man unterwegs ist. Konkurrenzlos zum Liebling also! Einen Versuch ist es wert.

Müsliriegel mit Bircher Müsli MixZutaten:
160 g Müslimischung ( z.B. eine Getreide- Frucht- oder Getreide- Nuss- Mischung)
20 g Butter
20 g Zucker
60 g flüssiger Honig
1 TL Zitronensaft

Die Müslimischung in eine große Schüssel geben.
In einem Topf die Butter schmelzen, Zucker, Honig und Saft unter Rühren dazu geben und alles einige Minuten bei milder Hitze und karamellisieren lassen, dabei weiter rühren!
Die heiße Mischung zum Müsli geben und mit einem Teigschaber sorgfältig unterrühren, so dass das Müsli gleichmäßig mit von der Flüssigkeit überzogen ist.
Die Masse dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben, mit einem anderen Backpapier bedecken und mit einer Teigrolle glatt rollen und fest drücken.
Wenn die Masse kalt ist, mit einem scharfen Messer Riegel schneiden in gewünschter Größe (Richtlinie: etwa 4×8 cm).
Luftdicht verpacken. Zum Mitnehmen am besten in einen Streifen Butterbrotpapier einpacken oder in eine kleine Dose stecken.[nurkochen]

Lecker und wirklich einfach herzustellen sind sie, diese Riegel! Man kann sie sicher mit ganz vielen Mischungen machen. In meinem Bircher Müsli waren Flocken, Nüsse und getrocknete Fruchtstückchen.
Der Versuch hat sich gelohnt, finde ich. Mein Bircher Müsli wirkt zufrieden. Der vorwurfsvolle Blick ist geriegelter Heiterkeit gewichen und als Kompromiss nasche ich immer an den Sporttagen einen neuen Knusperfreund zum Frühstück. Weil´s schnell gehen muss.

Müsliriegel mit Bircher Müsli Mix (2)Habt eine genussreiche Zeit – hoffentlich ohne vorwurfsvolle Blicke verstoßener Lebensmittel! ;)
Eure Judith

 

PS: Die Riegel sind auch ein schönes Geschenk oder Mitbringsel, finde ich. In einer alten Schachtel schön verpackt machen sie doch was her, oder nicht?

Müsliriegel mit Bircher Müsli Mix2




Der einfachste und leckerste Apfelkuchen: Das 1-2-3 & 2-4-6 – Rezept


1-2-3-Obstkuchen (3)Zwei Dinge verrate ich heute über mich:
Äpfel sind für mich eines der liebsten Mitglieder im Obstkorb, weil man sie so gut lagern kann und es sie somit fast das ganze Jahr über als regionales Produkt gibt und weil Apfelkuchen in meinen Augen so eine Art Universalkuchen ist; soll heißen, der geht immer, schmeckt immer und auch fast immer jedem. Ich finde, man kann mit einem guten Apfelkuchen einfach nichts falsch machen.
Es ist für mich nahezu unmöglich, mir Rezepte zu merken. Ein Zahlengedächtnis ist bei mir quasi nicht vorhanden und selbst bei meiner großen Leidenschaft, dem Backen, brauche ich stets die Hilfe von Papier, wenn es um Mengen geht.
Eine Ausnahme gibt es da allerdings:

1-2-3-Obstkuchen (1)Seit Jahren backe ich diesen unglaublich leckeren und genauso einfachen Apfelkuchen mit Crème fraîche- Guss, dessen absolut unkompliziertes Rezept sogar ich mir merken kann.
Es ist eines von denen, die ich schon immer mit Vollkornmehl backe und bei dem ich absolut überzeugt bin, dass es den Kuchen perfektioniert, weil der Boden durch das Vollkornmehl nämlich fast karamellig- nussig wird und unglaublich knusprig! Probiert es aus! Ihr könnt aber das Rezept 1:1 mit Weißmehl nachbacken.

1-2-3-Obstkuchen (2)Teig:
100 g Zucker
200 g kalte Butter
300 g (Vollkorndinkel-) Mehl, am besten ganz frisch gemahlen
1 Ei

Füllung:
2 Becher Crème fraîche
4 Eier
6 EL Zucker
1 gestr. TL gemahlener Ingwer {falls vorhanden}
1 Prise Zimt
abgeriebene Zitronenschale

800 g Äpfel (entspricht ca. 5-6 Boskoop-Äpfeln)

Für den Teig Mehl und Zucker mischen, die Butter in Würfeln und das Ei darübergeben und alles zügig zu einem glatten Teig verkneten. Etwa ½ Stunde kühl stellen.
Für den Guss alle Zutaten in einer Schüssel glatt rühren.
Die Äpfel schälen und in Spalten schneiden. Eventuell mit etwas Zitronensaft mischen, damit sie nicht braun werden.
Den Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen.
Den Teig in eine Springform (Ø 26 cm) drücken, einen etwa daumenhohen Rand hochziehen und die Äpfel im Kreis darauf verteilen. Wenn man Apfelspalten hat, kann man sie auch doppelt legen, dann wird der Belag üppiger und fruchtiger.
Den Guss gleichmäßig darüber verteilen und den Kuchen bei etwa 45 Minuten backen, bis er goldgelb und der Guss fest ist.
In der Form ganz auskühlen lassen, dann herauslösen – und genießen!

Ich hoffe, mein Lieblings-Apfelkuchen wird euch genauso gut schmecken wie mir und freue mich auf eure Meinungen!

Habt eine genussvolle Zeit in der Küche!
Eure Judith

1-2-3-Obstkuchen (4)