Heute möchte ich euch endlich von einem Buch erzählen, in das ich mich beim ersten Anblick verliebt hatte. Ich sah die Ankündigung von Sugar Girls auf der Homepage von Callwey und wusste sofort: Dieses Buch muss ich haben!
„Irgendwann mache ich ein Café auf…“. Diesen Satz sagen viele irgendwann im Leben, wenn sie davon träumen, der eintönigen, stressigen, unkreativen Arbeit zu entkommen und ihr eigenes kleines Reich zu haben, in dem sie sich verwirklichen können.
Jana Henschel, Ulrike Schacht und Meike Werkmeister haben 20 Frauen besucht, die diesen Traum mit viel Mut und Kreativität in Realität verwandelt haben.Das Buch erzählt nicht nur den Werdegang der vorgestellten Cafés, sondern auch von den Schwierigkeiten, die es zu überwinden galt, von den Schattenseiten der Selbstständigkeit und der harten Arbeit, die mit dieser Freiheit einhergeht. Das Fazit ist jedoch in jedem Kapitel gleich: Es hat sich alles gelohnt.
Neben diesen sympathischen Geschichten enthält das Buch auch Dekotipps und Do-it-yourself-Ideen von den Cafégründerinnen.Das letzte Kapitel „Kleine Starthilfe für Existenzgründer“ beantwortet viele wichtige Fragen zur Eröffnung eines Cafés. Zum Beispiel solche wie „Was brauche ich für Genehmigungen?“, „Was muss ich bei der Einrichtung bedenken?“ oder „Wie kalkuliere ich meine Preise?“.
Am Schluss wartet das Buch noch mit einem köstlichen Finale auf: Süße und salzige Rezepte, wie Tomaten- und Datteldips, Orangen-Rosmarin-Kuchen oder Limetten-Basilikum-Limonade.Das Buch ist nicht nur wunderschön gestaltet und bezaubert mit Fotos der Cafés, die sofort Lust auf einen Ausflug und eine genussvolle Pause in einem der Lädchen machen. Es ist auch auf jeden Fall eine Inspiration und ein Mutmachbuch für alle, die einen solchen Traum hegen.Ich muss gestehen: Auch ich zähle zu diesen Menschen. Schon lange träume ich von meinem eigenen Café oder vielleicht einem kleinen Bed&Breakfast mit Café. Ich träume von einer Vitrine mit selbstgebackenem Kuchen und Muffins, zusammen gewürfeltem Mobiliar vom Flohmarkt mit gemütlichen Kissen, kleinen Blumenvasen auf den Tischen und dem Geruch von frischem Kaffee aus meiner eigenen Faema-Siebträgermaschine.Noch ist dieser Traum in weiter Ferne, aber ich bin sicher, wenn der Moment reif ist, wird mein Leben die entsprechende Wendung nehmen.
Die Sugar Girls sind für mich eine Erinnerung, diesen Traum nicht aufzugeben und, wenn der Zeitpunkt gekommen ist, eine Motivation, es durchzuziehen, denn diese Frauen geben der Tatsache ein Gesicht, dass auch andere solch eine Aufgabe schon gemeistert haben.
Wer wie ich kleine und individuelle Cafés liebt, sollte sich dieses Buch schon allein als „Genussführer“ kaufen, denn es wäre schade, in einer der Städte zu sein und nicht die Gelegenheit zu nutzen, eines der Cafés zu besuchen.
Für Träumer-Naschkatzen wie mich ist das Buch doppelte Pflicht: Genussorte-Tipps und mutmachende Inspiration.
Mein Fazit: Unbedingt kaufen!! =)>
Ich werde jetzt meine neu erworbene Madeleine-Form testen und hoffe, ich kann diese Woche auch mal wieder etwas Süßes für euch bloggen. =)
Habt noch einen fabelhaften Sonntagabend und startet gut in die Woche!
Eure Judith