Knabbern am Big Apple - ein paar Eindrücke von der unendlichen kulinarischen Welt New Yorks


Hallo liebe Leser!

Die Hälfte meiner großen Reise habe ich hinter mir. Aktuell befinde ich mich an der kalifornischen Küste in einem Motel und draußen prasselt der Regen an die Scheiben. Gut dass ich so früh hier angekommen bin und bei den Verhältnissen nicht mehr auf der Straße sein muss.

Das Schöne daran ist, dass ich endlich die zahllosen Fotos und Visitenkarten sichten kann, die ich in den letzten Tagen gesammelt habe. Und ich kann anfangen, euch von meinen kulinarischen Erlebnissen zu berichten.

Fangen wir also am Anfang an, in New York. Dort habe ich drei volle Tage verbracht, um wenigstens einen kleinen Einblick in die Stadt bekommen zu können.

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Dass es dort alles und davon im Überfluss gibt, brauche ich wohl kaum zu erwähnen. Als Megacity und Schmelztiegel aller Kulturen und Küchen bietet New York die ganze Welt, um nicht zu sagen einen kulinarischen Kosmos. In den Schluchten zwischen schwindelerregend hohen Wolkenkratzern wird man – wie meiner Meinung nach überall in diesem Land – reizüberflutet mit Eindrücken, Gerüchen und Angeboten. Hot dog- Stände, Kaffeebuden mit Donuts und Obst. Starbucks an jeder Ecke (nein, keine Übertreibung! Ich würde fast schwören in jeder Straße mindestens einen gesehen zu haben!), Fastfood- Ketten, Pizza, Sushi, Asiatisch,…
New York ist nicht nur die Stadt die niemals schläft, sondern scheint auch die Stadt zu sein, in der rund um die Uhr gegessen wird, immer und überall.
Generell wird hier viel mitgenommen und unterwegs gegessen, im Gehen oder gar Hasten von a nach b; Essen scheint der Präsenz und Frequenz nach Hauptsache zu sein, Genießen dem Eindruck nach oft eher Nebensache.

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Meine Kameradin Katrin (die ich am JFK bei der Ankunft kennen lernte und mit der ich die drei Tage durch die Stadt gestreift bin) und ich haben manchmal fast verzweifelt nach einem kleinen gemütlichen Genuss- Ort gesucht, wo man ohne Transit-Atmosphäre in Ruhe frühstücken oder essen kann – eine schwierige Aufgabe.

Doch hin und wieder sind wir fündig geworden. Und haben nebenbei und oft auch zufällig nette locations entdeckt, die etwas Besonderes bieten, sich ein wenig aus der Masse abheben oder wo es eher slow food gibt statt fast food.
Davon sei im Folgenden der Reihe nach berichtet.

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Erst einmal wünsche ich euch einen genussvollen Tag. Nehmt euch Zeit zum Essen und Genießen, es ist so schade, das nicht zu tun!
Herzliche Grüße aus dem verregneten Kalifornien,
eure Judith